So fällt deine Reise nicht ins Wasser Krakau bei Regen

Der Besuch von Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens, hält für dich als Reisenden viele Überraschungen und Highlights parat. Doch nicht nur bei gutem Wetter lädt die polnische Metropole seine Besucher zu vielen Möglichkeiten ein. Ist das Wetter schlecht und regnet es, fällt dein Trip nach Krakau dennoch nicht ins Wasser, denn vor Ort bieten sich für die Reisenden dennoch viele beeindruckende Highlights.

Ab unter die Erde mit einem Besuch im Salzbergwerk Wieliczka

Ist in Krakau Regen vorhergesagt, so sollte darüber nachgedacht werden, den Tag unter der Erde zu verbringen. In unmittelbarer Nähe zu dieser Stadt findet sich das Salzbergwerk Wieliczka wieder, welches 1978 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Das historische Bergwerk ist schnell erreicht, denn dieses befindet sich lediglich 14 Kilometer außerhalb des Stadtzentrums Krakaus. Auf den insgesamt neun Etagen erwartet dich als Besucher nicht nur ein ehemaliges Salzbergwerk, sondern unter anderem auch eine Kapelle und ein Heilbad.

Kirchen besuchen und anschließend die polnische Küche entdecken

Die Krakauer Altstadt bietet für dich als Reisenden selbst bei schlechten Wetter tolle Möglichkeiten. So sollte unbedingt der Besuch der Marienkirche eingeplant werden. Es handelt sich um eine sehr bekannte Basilika mit zwei Türmen im gotischen Baustil, welche im Jahr 1347 eröffnet wurde.

Ebenfalls einen Besuch wert ist die Dominikanerbasilika, welche auch als Dreifaltigkeitskirche bezeichnet wird. Diese findet sich nur wenige Gehminuten von der Marienkirche entfernt und kann somit selbst bei regnerischen Wetter schnell erreicht werden. Das Innenleben dieser Kirche überzeugt nicht nur durch imposante Kunstwerke, denn es erwarten dich als Besucher zudem kleinere Highlights wie zum Beispiel die Myszkowski-Kapelle.

Ist die jeweilige Tour durch die wunderschönen Kirchen Krakaus abgeschlossen, so empfiehlt es sich verschiedene Köstlichkeiten der polnischen Küche zu kosten. Junges Publikum, welches Rockmusik hört und zudem amerikanische Küche bevorzugt, findet nur wenigen Minuten von beiden Kirchen entfernt das Hard Rock Cafe in Krakau vor. Einen Einblick in die hervorragende polnische Küche bietet das Kogel Mogel Restaurant oder aber das Szara Gęś w Kuchni Restaurant. Beide Restaurants befinden sich in der Altstadt Krakaus und können somit in wenigen Gehminuten nach dem Besuch der verschiedenen Kirchen erreicht werden.

Bei Regen lockt der Blick in die Geschichte

Ist für den Tag Regen in Krakau vorhergesagt, so kann dies für einen Ausflug in die Geschichte genutzt werden. Eine Erkundung des Krakauer Ghettos sollte nicht bei regnerischen Wetter unternommen werden. Dagegen ist ein Besuch in Oskar Schindlers Fabrik bei Regen eine tolle Idee. Die Fabrik kann dabei auf eigene Faust erkundet werden, jedoch empfiehlt es sich, eine geführte Tour zu buchen, welche mehrmals am Tag angeboten wird. Für dich als Reisenden ist dabei sicherlich von Interesse, dass dabei nicht nur auf die Geschichte des Unternehmens eingegangen wird, welches mehr als 1000 Menschenleben rettete. Der Besucher erhält während dieser Tour einen Einblick in den Alltag und in das Leben während des zweiten Weltkriegs im vom Nazis besetzten Krakau.

Krakau: Schindlers Fabrik mit besonderen Optionen
Dauer: ca. 1,5-7 Stunden geführte Tour

Museen mit unterschiedlichsten Themen sind einen Besuch wert

Ein regnerischer Tag in Krakau lädt zum Besuch zahlreicher Museen ein. Das bekannteste Museum ist zweifelsohne das Nationalmuseum, welches seine verschiedensten Exponate zudem in zahlreichen Zweigstellen ausstellt. Da die zweitgrößte Stadt Polens eine bewegte Geschichte besitzt, lohnt sich der Besuch im Museum der Stadtgeschichte (Muzeum Historyczne Miasta Krakowa). Zu dieser Einrichtung gehört ebenfalls das Museum der Fabryka Schindlera. Unter den Einwohnern Krakaus ist außerdem das Archäologische Museum beliebt, welches verschiedene Dauerausstellungen wie „1000 Jahre Krakau“ oder „Ägypten“ anbietet.

Wer bei einem Ausflug in ein Museum etwas über Kunst und Technik erfahren möchte, wird ebenfalls in Krakau fündig werden. Neben dem polnischen Luftfahrtmuseum ist der Kunstbunker ebenfalls sehr bekannt, welcher wiederum ein Museum für moderne Kunst ist. Besucht werden sollte ebenfalls das Zentrum für japanische Kunst und Technologie Manggha.

Vor Ort lassen sich die verschiedenen Museen sehr gut zu einer Tagestour kombinieren. Viele Einrichtungen bieten ausreichend Exponate für ereignisreiche zwei bis drei Stunden an. Im Anschluss kann ein kleiner Snack genossen werden, bevor das nächste Museum besucht bzw. erkundet wird. Erwähnenswert ist sicherlich, dass diese Einrichtungen jeweils gut erreichbar sind und zumeist selbst zu Fuß nur wenige Gehminuten voneinander entfernt liegen.

Krakau ist nicht nur bei warmen Temperaturen und Sonnenschein ein lohnendes Reiseziel. Die zweitgrößte polnische Stadt überzeugt ebenfalls bei Regen, denn es stehen bei dieser Witterung ausreichend Alternativen offen. Ob Kultur, Kunst oder aber der Genuss leckerer polnischer Speisen - ein Regentag in Krakau ist kein verlorener Urlaubstag, sondern vielmehr eine Chance, welche es zu ergreifen gilt!