Alhambra Granada Alhambra de Granada

Alhambra Überblick[

Die Alhambra ist die berühmteste Sehenswürdigkeit von Granada. Sie thront auf dem begrünten Plateau der Sabika hinter imposanten Mauern und ist die einzige erhaltene maurische Palastanlage ihrer Art in Andalusien.

Touren & Tickets

Alhambra und Nasridenpaläste: Ticket und Audioguide

Dauer: 3-4 Stunden

Bevorzugter Einlass und Audioguide.

Alhambra: Ticket & Führung durch die Burg & Nasridenpaläste

Dauer: 3 Stunden geführte Tour

Dreistündige Führung durch die Alhambra und die Nasridenpaläste.

Eine wichtige Info bereits vorab: Tickets für die Alhambra sind sehr begehrt und sollten unbedingt so frühzeitig wie möglich online bestellt werden. Oft ist die Alhambra bereits für mehrere Wochen im Voraus ausgebucht.

Eine kleine Stadt für sich!

Obgleich die Alhambra eine Palastanlage ist, präsentiert sie sich aufgrund ihrer verschiedenen Bereiche und ihrer Größe eher als eine kleine Stadt. Neben dem Palast bestand die ursprüngliche Anlage zudem aus weiteren Wohngebäuden, Bädern, Werkstätten, einem Münzamt und natürlich dem prachtvollen Garten. Ein Großteil der Gebäude sind nur noch in Fragmenten vorhanden und zur Zeit der christlichen Herrschaft in der Region ist die Alhambra mehrere Male umgebaut worden. Der Name leitet sich aus dem Arabischen "Al Hamra" ab und kann mit "Rote Burg" übersetzt werden.

Zur Baugeschichte der Sehenswürdigkeit

Die Ursprünge der Alhambra gehen in eine Zeit zurück, in der Andalusien von den Römern beherrscht worden ist. Auf den Grundmauer einer vorherigen Festungsanlage sind im 9. Jahrhundert Teile der heutigen Alhambra errichtet worden. Im Jahr 1238 unter der Herrschaft des Oberhauptes Mohammed Ibn-Nasr ist schließlich mit dem eigentlichen Ausbau der Alhambra begonnen worden. Fokus wurde dabei auf den Bau eines imposanten Turmes gelegt, der in den darauf folgenden Jahren von dem Kalifen als Sitz genutzt worden ist. Der sogenannte Torre de la Vela bot einen hervorragenden Blick über die Region. Im Anschluss folgte die Befestigung von der Oberstadt Alcazaba, die von einer 700 Meter langen Stadtmauer umschlossen wurde. Die prachtvollen Gärten waren ein Resultat der Blütezeit in Andalusien im 14. Jahrhundert. Auch diverse Sommerpaläste wie der Generalife sind errichtet worden. Circa 100 Jahre später ist die maurische Herrschaft im Rahmen der Wiedereroberung der Region durch die kastilischen Herrscher beendet worden.

Alhambra Turm
Alhambra Turm

Mit dem Machtwechsel gingen bauliche Veränderungen der Alhambra einher. So sind viele der maurischen Paläste mit christlichen Bauwerken überbaut worden. In den folgenden Jahrhunderten geriet die Palastanlage ein wenig in Vergessenheit und begann allmählich zu verfallen. Erst Künstler machten auf diesen Missstand aufmerksam, weshalb im ausgehenden 19. Jahrhundert mit großen Restaurationsarbeiten gestartet worden ist. Dank dieser erwachte die Alhambra zu neuem Glanz.

Bedeutende Baudenkmäler in der Alhambra

In der prachtvollen Anlage der Alhambra verbergen sich viele kulturelle Schätze. Dazu gehört beispielsweise der Palacios Nazaries, der das Herzstück der Sehenswürdigkeit bildet. Er besitzt kostbare Decken aus Zedernholzplätzchen und einen Löwenhof. Ein mächtiger Renaissancebau ist der Palast von Karl dem V. Eine zauberhafte Blütenpracht wird dem Besucher in den Gärten des Generalife geboten. Wer die baulichen und natürlichen Schönheiten der Alhambra kennenlernen möchte, sollte rechtzeitig die Eintrittskarten besorgen. Täglich wird nur ein eingeschränktes Kontingent an Personen in die Anlage gelassen, sodass es zu langen Wartezeiten kommen kann.

Einfache Anreise

Die Anreise zur Alhambra gestaltet sich sehr unkompliziert. Vom Stadtzentrum gelangt der Reisende bequem zu Fuß zu der Sehenswürdigkeit. Des Weiteren gibt es Mikrobusse, welche von der Gran Vía de Colón oder ab Puerto Real den Urlauber zu seinem Zielpunkt bringen. Sollte ein Mietwagen zur Verfügung stehen, kann von der A44 auf die A 395 in Richtung Sierra Nevada gefahren werden. Auf der Avenida de St. Maria de la Ahambra geht es dann zu den kostenpflichtigen Parkplätzen.

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